Was kann ein Einzelner Mensch bewirken?
Unsere (Um)welt ist in Gefahr. Die Nachrichten über den Klimawandel, den Regenwaldabbau, die Verschmutzung der Meere und den Verlust von Biodiversität sind alarmierend. Wir wissen, dass wir etwas tun müssen. Manchmal ist es einfach schwer, den Überblick zu behalten und zu wissen, wo man anfangen soll. Wir haben uns entschieden, einfach wieder etwas zu tun, als nur darüber zu reden. Motto: Jeder kleine Beitrag zählt.
Am Freitag führten wir deshalb mit dem ganzen FINA-Team unseren jährlichen karitativen Tag durch.
Im Gantrischgebiet arbeiteten wir draussen in Wald und Feld und halfen mit, mittels Heckenpflege die Biodiversität zu vergrössern.
Drei Viertel der fliegenden Insekten verschwunden
Wir lernten, dass beispielsweise bereits drei Viertel der fliegenden Insekten seit 1989 in unseren Breitengraden verschwunden sind.
Früher war die Windschutzscheibe nach vier Stunden Autobahnfahrt voll von Insekten. Heute bleibt die Frontscheibe meist sauber. «Zum Glück», könnte man meinen. “Ist doch vorteilhaft, dass all die lästigen Viecher endlich verschwinden.”
Aber in der Natur ist alles in komplexer Weise voneinander abhängig. Ohne Insekten entsteht unweigerlich eine fast unüberwindliche Nahrungsmittelkrise.
Kein Gemüse ohne Insekten – Verlust von Biodiversität
Fünf von sechs Gemüse- und Früchtesorten sind abhängig von Insektenbestäubung. Ohne Insekten wäre also ein Überleben für uns und für viele anderen Tiere sehr viel schwieriger.
Wenn wir etwas für die Biodiversität tun, helfen wir automatisch auch immer uns selbst.
Wir leisten mit FINA gerne unseren kleinen Beitrag, damit hoffentlich auch in Zukunft die Erde voller gesunden Lebens ist.
Auch wenn wir nur einen bescheidenen Beitrag leisten können an einem Tag. Es hat gutgetan, draussen körperlich tätig zu sein und etwas sinnvolles zu tun.